Zero Trust und VPN – wie passt das zusammen?
VPN bleibt wichtig für sichere Verbindungen, doch Verschlüsselung allein genügt nicht. Zero Trust ergänzt mit „Vertraue niemandem – prüfe jeden Zugriff“. Nur VPN plus strikte Kontrolle schützt zuverlässig vor Cyberangriffen. (214 Zeichen)
VPNs sind seit vielen Jahren ein Standardwerkzeug, um Remote-Arbeit und Standortvernetzung sicher zu gestalten. Sie verschlüsseln Verbindungen, schützen Daten vor unbefugtem Zugriff und ermöglichen Mitarbeitern, von überall auf Unternehmensressourcen zuzugreifen. Doch mit der zunehmenden Komplexität moderner IT-Umgebungen stößt das klassische VPN an Grenzen – und genau hier setzt das Zero-Trust-Modell an.
Zero Trust bedeutet, dass grundsätzlich keinem Nutzer, Gerät oder Netzwerk blind vertraut wird – auch nicht innerhalb des Unternehmens. Jeder Zugriff muss überprüft und verifiziert werden, unabhängig davon, ob er von außen oder von innen erfolgt. Dieses Prinzip unterscheidet sich stark von klassischen Ansätzen, bei denen ein einmal authentifizierter Nutzer weitreichende Berechtigungen erhält.
Wie passt nun ein VPN in dieses Konzept? Richtig eingesetzt, ist das VPN nach wie vor ein wichtiges Werkzeug, um Verbindungen zu verschlüsseln und Netzwerke abzusichern. Doch in einem Zero-Trust-Ansatz ist es nur ein Teil der Sicherheitsstrategie. Ergänzend braucht es feingranulare Zugriffskontrollen, rollenbasierte Berechtigungen, kontinuierliche Überprüfung von Identitäten und Geräten sowie ein Monitoring, das ungewöhnliche Aktivitäten sofort erkennt.
VPN sorgt also für einen sicheren Tunnel – Zero Trust dafür, dass innerhalb dieses Tunnels niemand mehr Rechte erhält, als unbedingt notwendig. Gemeinsam bilden beide Ansätze ein starkes Fundament für moderne, sichere IT-Infrastrukturen.
Mit über 30 Jahren Erfahrung in IT-Sicherheit München entwickelt Gabler Systemtechnik Lösungen, die VPN-Technologien und Zero-Trust-Konzepte kombinieren – für maximale Sicherheit im Homeoffice, in der Cloud und in der Standortvernetzung.