Von On-Premise zur Hybrid Cloud: Evolution der IT-Infrastruktur

Früher war On-Premise die Standardmethode für Unternehmen, ihre IT zu betreiben. Man hatte eigene Server im Keller oder in einem Serverraum. Der Vorteil ist die vollständige Kontrolle über die Hardware und Daten. Allerdings erfordert dieser Ansatz auch, dass das Unternehmen selbst für die Wartung, Updates und Skalierung der Systeme verantwortlich ist.

Obwohl Cloud-Lösungen, insbesondere die Public Cloud, heutzutage weit verbreitet sind und von den meisten Unternehmen genutzt werden, gibt es immer noch Szenarien für On-Premise oder spezielle Formen wie die Private Cloud. Eine Private Cloud kann eine ähnliche Umgebung wie die Public Cloud bieten, jedoch in einem abgeschlossenen, eigenen Bereich, oft auf einem eigenen Server. Ein Beispiel hierfür ist ein "Azure Stack" , der es ermöglicht, eine Azure-Umgebung lokal zu betreiben, sogar ohne ständige Internetverbindung, wie es beispielsweise auf einem Flugzeugträger der Fall sein könnte.

Es ist wichtig zu verstehen, dass "On-Premise" (im Sinne eines eigenen, traditionellen Servers) nicht gleichzusetzen ist mit einer "Private Cloud". Eine Private Cloud ist eine spezielle Cloud-Lösung in einer dedizierten Umgebung, während On-Premise die allgemeine Bezeichnung für den lokalen Betrieb ist. Hybride Cloud-Lösungen kombinieren wiederum die Vorteile von On-Premise/Private Cloud mit denen der Public Cloud, indem sie eine Mischung aus beiden Umgebungen nutzen.

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