Risiken erkennen, Compliance stärken, Cloud sicher nutzen.

Die 7 größten Compliance-Risiken in der Cloud – und wie man sie vermeidet

Die größten Cloud-Compliance-Risiken entstehen durch fehlende Transparenz, unklare Verantwortlichkeiten und mangelnde Kontrolle – wer sie früh adressiert, schafft eine sichere und regelkonforme Cloud-Umgebung.

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Die 7 größten Compliance-Risiken in der Cloud – und wie man sie vermeidet

Die Cloud bietet Unternehmen enorme Vorteile: mehr Automatisierung, höhere Geschwindigkeit und flexible Skalierung. Doch gleichzeitig entstehen neue Sicherheits- und Compliance-Risiken, die in vielen Organisationen unterschätzt werden. Wer die häufigsten Stolpersteine kennt und aktiv adressiert, schafft die Grundlage für eine sichere, transparente und regelkonforme Cloud-Umgebung.

1. Unklare Datenlokation

Eines der größten Risiken ist der fehlende Überblick darüber, wo Daten physisch gespeichert werden. Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche Datenschutzgesetze, und ohne klare Datenlokation riskieren Unternehmen Verstöße gegen DSGVO oder interne Richtlinien.
Tipp: Regionen bewusst auswählen, dokumentieren und regelmäßig überprüfen.

2. Fehlende Zugriffskontrolle

Überprivilegierte Nutzerkonten sind ein häufiger Angriffspunkt. Oft erhalten Mitarbeitende weit mehr Rechte, als sie tatsächlich benötigen – ein klassischer Verstoß gegen das Least-Privilege-Prinzip.
Tipp: Zero Trust, Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierte Zugriffsmodelle (RBAC) einführen.

3. Unzureichende Protokollierung

Ohne vollständige Logs fehlen die Nachweise, die für Audits oder Sicherheitsanalysen notwendig sind. Fehlende oder verstreute Protokolle erschweren außerdem das Erkennen von Sicherheitsvorfällen.
Tipp: Zentrale Logging- und SIEM-Systeme nutzen, um Aktivitäten konsistent und revisionssicher zu erfassen.

4. Schatten-IT in der Cloud

In vielen Unternehmen buchen Teams Cloud-Dienste ohne Abstimmung mit der IT. Das führt zu unkontrollierten Datenflüssen, fehlenden Sicherheitsmaßnahmen und Compliance-Verstößen.
Tipp: Verbindliche Freigabeprozesse einführen und durch Governance-Modelle klar regeln.

5. Fehlende Verschlüsselung

Unverschlüsselte Daten – ob während der Übertragung oder im Ruhezustand – sind ein erhebliches Risiko und in vielen Standards (z. B. ISO 27001, NIS2) nicht zulässig.
Tipp: Verschlüsselung „in transit“ und „at rest“ verbindlich aktivieren und zertifizierte Schlüsselverwaltungsprozesse nutzen.

6. Compliance nur einmal prüfen

Ein häufiges Missverständnis ist, Compliance nur zu Projektbeginn abzuhaken. Cloud-Umgebungen verändern sich jedoch ständig – neue Ressourcen, Services oder Berechtigungen entstehen dynamisch.
Tipp: Regelmäßige oder automatisierte Compliance-Checks etablieren.

7. Unklare Verantwortlichkeiten

Der Shared-Responsibility-Ansatz der Cloud-Provider wird oft missverstanden. Viele Unternehmen verlassen sich fälschlich darauf, dass der Provider sämtliche Sicherheitsaufgaben übernimmt.
Tipp: Verantwortlichkeiten klar definieren, dokumentieren und kommunizieren.

Fazit

Unternehmen, die diese Risiken frühzeitig erkennen und systematisch minimieren, schaffen eine nachhaltige und sichere Cloud-Architektur. Klare Prozesse, transparente Governance und technisch sauber umgesetzte Sicherheitsmaßnahmen sind der Schlüssel zu langfristiger Compliance.

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