Ein cPanel, auch bekannt als cPanel, ist ein Open-Source-Hosting-Control-Panel, das entwickelt wurde, um die Verwaltung von Servern und Webseiten zu erleichtern. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und richtet sich vor allem an kleinere Hosting-Umgebungen oder Einsteiger, die eine kostengünstige Lösung suchen. Mit Funktionen wie Benutzer- und Domain-Management, E-Mail-Verwaltung, Datenbankunterstützung und einem webbasierten Dateimanager deckt cPanel grundlegende Anforderungen im Hosting-Bereich ab.
Im Hinblick auf IT-Sicherheit bietet cPanel einige Basismöglichkeiten. Dazu gehören die Integration von SSL/TLS-Zertifikaten zur Verschlüsselung der Datenkommunikation und die Einrichtung von Passwortrichtlinien sowie Benutzerrollen zur Kontrolle des Zugriffs. Sicherheitsupdates und Patches sind essenziell, um potenzielle Schwachstellen zu schließen. Allerdings wird cPanel seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv weiterentwickelt, was die Verfügbarkeit solcher Updates stark einschränkt. Dies führt zu erhöhten Risiken, da keine neuen Sicherheitslücken geschlossen oder moderne Sicherheitsstandards integriert werden können.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie die Nutzung externer Firewalls, können helfen, die Sicherheitslücken von cPanel zu reduzieren.
Dennoch bleibt das Hauptproblem die veraltete Infrastruktur des Tools. Aufgrund dieser Einschränkungen und des fehlenden Supports wird cPanel nicht mehr als sichere Lösung empfohlen. Unternehmen, die auf IT-Sicherheit angewiesen sind, sollten auf moderne Alternativen wie Plesk, cPanel oder andere Open-Source-Lösungen wie Virtualmin oder ISPConfig umsteigen, die regelmäßig aktualisiert werden und aktuelle Sicherheitsstandards unterstützen.
Ein Hosting-Modell, bei dem ein Haupt-Account (Reseller) Hosting-Kapazitäten kauft und diese in eigenen Paketen an Endkunden weiterverkauft.
Mehrere Websites teilen sich einen gemeinsamen Server. Meist mit eingeschränkten Zugriffsrechten, jedoch sehr günstig und einfach zu nutzen.
Ein virtuell bereitgestellter Server, der dem Benutzer mehr Kontrolle und dedizierte Ressourcen bietet als Shared Hosting.
Ein physischer Server, der vollständig einem Kunden zur Verfügung steht. Bietet maximale Flexibilität bei der Konfiguration.
Übergeordneter Begriff für webbasierte Verwaltungstools, die Server- und Website-Administration erleichtern.
cPanel ist das bekannteste Hosting-Control-Panel für Endanwender, WHM (WebHost Manager) das zugehörige Admin-Tool für Reseller und Server-Administratoren.
Ein plattformübergreifendes (Linux und Windows) Hosting-Control-Panel mit zahlreichen Funktionen wie WordPress-Toolkit, Git-Integration und Docker-Support.
Open-Source-Control-Panel für Linux, das Domains, E-Mail, Datenbanken und weitere Dienste verwaltet.
ISchlankes, ressourcenschonendes Control Panel für Linux. Häufig eine preiswerte Alternative zu cPanel oder Plesk.
Webmin ist ein universelles Verwaltungstool für Linux/Unix, Virtualmin erweitert es um Hosting-spezifische Funktionen.
Übersetzt Domain-Namen (z. B. example.com) in IP-Adressen. Hosting-Verwaltungstools ermöglichen die Konfiguration von DNS-Einträgen (A, CNAME, MX, etc.).
Protokoll zum Hoch- und Herunterladen von Dateien auf den Server. Häufig richten Control Panels mehrere FTP-Accounts ein.
Ein Protokoll, um sicher per Kommandozeile auf Server zuzugreifen. Ermöglicht direkte Systemadministration.
Ermöglicht das Anlegen, Löschen und Sichern von Datenbanken (z. B. MySQL, MariaDB, PostgreSQL). Oft über phpMyAdmin oder Adminer in das Panel integriert.
Zuständig für die Auslieferung von Webseiten. Control Panels erlauben meist die Konfiguration von virtuellen Hosts, Weiterleitungen, etc.
Viele Websites basieren auf PHP. In Control Panels kann man PHP-Versionen und Einstellungen (Memory-Limit, Upload-Limit) verwalten.
Ein oft integriertes Tool, das die schnelle Installation von Anwendungen (WordPress, Joomla, Drupal, etc.) per Klick ermöglicht.
Überwachungsfunktionen für Serverauslastung, Speicherplatz, etc. sowie automatisierte Backups, die sich oft im Control Panel konfigurieren lassen.
Technologie zur Ausführung von Anwendungen in isolierten Containern. Manche Control Panels (z. B. Plesk) bieten direkte Docker-Integration.
Kontinuierliche Integration (Continuous Integration) und kontinuierliche Bereitstellung (Continuous Delivery). Automatisierte Software-Deployments über Tools wie Git, Jenkins oder Pipelines in Plesk.
Architekturmuster, bei dem Anwendungen in kleine, unabhängige Dienste (Microservices) aufgeteilt werden. Erfordert spezialisierte Orchestrierung und Management-Tools.